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Richard Nagel

Über Sunshee

Sunshee (Aussprache: Sanschie) inkarnierte sich auf der Erde als Richard Nagel, der am 11. September 1942 in Bonn, Deutschland, geboren wurde. Richard erinnert sich nicht an den Zweiten Weltkrieg, weil er viel zu jung war. Dort wuchs er in einer Familie mit einem jüngeren und einem älteren Bruder auf und hatte eine glückliche Kindheit. Er besuchte das städtische Gymnasium, ohne genau zu wissen, was er nach seinem Abitur tun, was er studieren und welchen Beruf er erlernen wollte, denn er fühlte sich gleichzeitig zu Musik, Religion und  Philosophie hingezogen. Da er keine Wahl treffen konnte, entschied er sich, seinem Herzen zu folgen. Im Jahre 1962 hatte er einen Unfall, bei dem er von einem Baum auf den Rücken fiel und danach sechs Monate lang im Krankenhaus bleiben musste. Während dieser Zeit hatte er die Gelegenheit, über sein Leben nachzudenken. Sein Leben sollte einen Sinn haben und so wollte er, dass es eine Antwort auf seine Sehnsucht nach Gott sei, dass es eine Antwort auf seine Liebe für alle die sei, die im harten Kampf ums Dasein nicht bevorzugt und schlecht ausgerüstet waren.  

Er entschloss sich, in einen katholischen Orden, die Arbeitermission Sankt Peter und Paul in Toulouse, Frankreich, einzutreten. Dort lebte er ein einfaches Leben mit anderen Novizen in einem Arbeiterviertel der Stadt, betete zu Gott und widmete sein ganzen Leben der Liebe zu Ihm und Seinen Geschöpfen, so gut wie er es konnte. Gleichzeitig arbeitete er als Schweißer und Metallarbeiter, um zu zeigen, dass er bereit war, die Lebensbedingungen eines Arbeiters zu teilen. Er betrachtete sein Leben als ein Zeugnis für das Evangelium und die Liebe Gottes für die Benachteiligten unter den Menschen. Mehrere Jahre lang war er Mitglied der Arbeitermission.

Während seiner Novizenzeit hatte er die Möglichkeit zu verstehen, wie wichtig es ist, dass man nur seinen eigenen Überzeugungen treu ist. Er hatte Zweifel am katholischen Glauben, dass die katholische Religion die einzig wahre Religion ist und an dem katholischen Glaubenssatz, dass Jesus der einzige “Sohn Gottes” sei. Er bezweifelte auch seine Fähigkeit, ein Leben zu leben, das Verzicht auf die Liebe zu einer Frau bedeuten würde. Immer mehr Zweifel kamen ihm an so vielen Dingen, dass es für ihn immer schwieriger wurde, in der Mission zu bleiben. Schließlich entschloss er sich, die Mission zu verlassen, obwohl es ihm emotional sehr schwer fiel, denn er hatte seinen Glauben und seine uneingeschränkte Liebe in die Mission gesetzt und jetzt musste er gehen.

Nachdem die Entscheidung gefallen war und er die Mission verlassen hatte, arbeitete er als Schweißer und Monteur in einer Fabrik in Montreal, Kanada. Er fand neue Freunde und hatte seine erste Freundin – 28 Jahre war er, als er sich zum ersten Mal verliebte. Die Erfahrung war überwältigend. Sein Körper fühlte sich an, als ob er explodieren würde und sein Verstand konnte die Erfahrung einfach nicht beschreiben, denn sein Herz fühlte die Glut von tausend Sonnen. Dieses unbeschreibliche Erlebnis dauerte mehrere Monate. Danach wurde sein Leben wieder “normal”.

(Source: www.xperimente.com)

Er entschloss sich, eine andere angenehmere Arbeit zu finden, eine Beschäftigung, die ihn mehr erfüllen würde und fand einen Job in einer Kindertagesstätte. Mit Kindern zusammen zu sein und sich mit ihnen zu beschäftigen war eine Erfahrung, von der er schon immer geträumt hatte. Er entdeckte, dass er selbst zutiefst in seinem Innern ebenfalls ein Kind war. 

So arbeitete er mehrere Jahre in der Tagesstätte, bis er wusste, dass seine Zeit dort zu Ende ging und er zurück zur Universität wollte, um sein Studium in Religion abzuschließen, das er als Mitglied der Mission in Frankreich begonnen hatte. Nach 6 Semestern machte er einen Abschluss in Religionswissenschaften und unterrichtete danach 2 Jahre lang in einer Gesamtschule als Lehrer für katholische Religion, Ethik und Religionswissenschaft. Es war eine Zeit, in der er innerlich fühlte, dass er eine Prüfung nach der anderen bestehen sollte und wie man mit schwierigen Situationen fertig wird. Als Religionslehrer stand er vor einem Dilemma. Er musste seinen Schülern ein Fach unterrichten, für das die meisten von ihnen überhaupt kein Interesse zeigten. Im Falle der katholischen Religion musste er eine Materie unterrichten, an deren Wahrheitsanspruch ihm tiefe Zweifel gekommen waren. Schließlich musste er eine „Autoritätsperson“ sein, d.h. jemand, der in der Lage war, für Disziplin und Ordnung während des Unterrichts zu  sorgen. Es war ein Dilemma, das er nicht für längere Zeit aushalten konnte.

So war er eigentlich froh, als der Direktor der Schule ihm mitteilte, er könne seinen Vertrag nicht um ein drittes Jahr verlängern. Er fühlte eine große Erleichterung. Doch jetzt stand er wieder ganz am Anfang. Was sollte er mit seinem Leben anfangen? Wie sollte es weitergehen? Es gab einfach keine Option, die ihn interessierte. Dann bekam er einen Anruf von seinem jüngeren Bruder, der ihm mitteilte, dass sein Vater während eines dritten Herzinfarktes gestorben sei und dass er in ein paar Tagen beerdigt werden würde.

Ihm wurde klar, dass er an einem Wendepunkt angekommen war und dass er zur Beerdigung in seine Heimat reisen musste. So ließ er all sein Hab und Gut in Kanada, um zu seiner Mutter und seinen beiden Brüdern aufzubrechen. Er packte nur was wirklich notwendig und wichtig war in eine Holzkiste und ließ es nach Deutschland verschiffen. Gerade noch rechtzeitig bekam er einen Flug, um bei der Beerdigung anwesend zu sein. Es war eine sehr stressige Zeit.

Zunächst lebte er im Hause seiner Eltern mit seiner Mutter und der Familie seines jüngeren Bruders. Während dieser Zeit wurde ihm bewusst, dass er keine andere Wahl hatte, als sich einem Leben und Lebensstil anzupassen, von denen er gedacht hatte, dass sie Teil seiner Vergangenheit sind. An manchen Tagen hatter er das Gefühl, als ob die 12 Jahre, die er in Kanada gelebt hatte, einfach nicht existierten; ebenso wusste er, dass er eine Arbeit finden musste. So schickte er Bewerbungen an Privatschulen und Internate, doch ohne wirkliche Hoffnung auf eine positive Antwort.

Dann ging ihm auf, dass er erneut an einem Wendepunkt angelangt war. Er musste etwas anderes finden, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ihm blieb keinen andere Wahl, als seine Optionen neu zu bewerten. Es gab nicht allzu viele. Dann fiel ihm ein, dass er gut in Sprachen war. Er sprach Deutsch, Französisch und Englisch – er mochte Sprachen. Nachdem er diese Erkenntnis verinnerlicht hatte, war der nächste Schritt eigentlich einfach. Er ging an eine Fachhochschule hatte nach 3 Jahren einen Abschluss in Übersetzen und Dolmetschen in der Tasche.

(Source: www.photographya.info)

Die Zeit an der Fachhochschule verlief problemlos, obwohl er sich unter den jungen Studenten und Studentinnen wie ein alter Opa vorkam. Er hatte das deutliche Gefühl, dass das Leben ihn in eine Situation versetzt hatte, in der er wieder lernen musste, und Lernen war etwas, das ihm schon immer Spaß gemacht hatte. Deshalb fühlte er sich dankbar, die Chance zu haben, erneut studieren zu dürfen und obendrein in der Lage zu sein, seinem eigenen Rhythmus folgen zu können. Er fand, dass sein Leben eine neue positive Richtung eingeschlagen hatte. 

Nach Beendigung seines Studiums wurde ihm klar, dass der Moment gekommen war, eine weitere wichtige Entscheidung zu treffen. Er entschloss sich, nach Montreal zurückzukehren, weil er sich dort zu Hause fühlte. Er lernte eine deutsche Übersetzerin kennen, verliebte sich in sie und arbeitete als Übersetzer.

Mehrere Jahre vergingen und es gelang ihm, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es gab jedoch Zeiten, wann er spürte, dass etwas in seinem Leben fehlte. Das Leben war nicht mehr spannend. Es war nicht mehr voller Wunder. Es war nicht mehr wie ein offenes Fenster mit einer schönen Aussicht.

In diesen Jahren fühlte er, dass Leben mehr ist als nur seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es gab eine feine innere Stimme, die ihm sagte, nach etwas zu suchen, das ihm erlauben würde zu verstehen, wie sein Leben dankbarer und befriedigender sein könnte. Und er folgte einfach dieser inneren Stimme. Freunde erzählten ihm von Roberto Assagioli und seiner “Psychosynthese”, einer Art von Psychotherapie mit einer spirituellen Dimension. Es war genau das Richtige, was er suchte. So schrieb er sich für eine Ausbildung ein, die drei Jahre lang dauerte. Es war eine Zeit der Selbsterforschung und der Selbstheilung. Er genoss die Ausbildung und fand sie zutiefst erfüllend.

Es war in diesen Jahren, dass er etwas höchst Interessantes erlebte. Eines Tages hörte er klar und deutlich eine innere Stimme zu ihm sprechen. Die Stimme sagte ihm, mit einer Ausbildung zu beginnen, deren Ziel es war, eine in seinem Innern verborgene Kraft mit dem Namen Kundalini zu erwecken. Sie forderte ihn auf, bestimmte körperliche Übungen zu machen und genau aufzuschreiben, was sie ihm sagte. Der Ton der Stimme klang sehr bestimmend: „Mache diese Übungen und folge meinen Anweisungen“. Ebenso sagte sie wiederholt, dass er diese Übungen sofort ausführen und den Anweisungen sofort folgen solle.

(Source: www.reikicentre.com.sg)

Zuerst war er skeptisch und hörte nicht auf das, was die Stimme ihm sagte. Aber dann wurde ihm bewußt, dass sie wirklich mit sehr viel Geduld und Nachdruck sprach. So gab er nach und tat, was ihm gesagt wurde. Er erkannte, dass die Stimme etwas im Sinn hatte, wenn sie ihn zur Mitarbeit drängte. Und es gab Zeiten, in denen die Stimme ihm zudem so viel bedingungslose Liebe und Akzeptanz zeigte, dass er sich einfach überwältigt fühlte.

Manchmal fühlte es sich an, als ob sein Körper mit Energie und Lebensfreude aufgeladen würde. Sein Verstand versuchte zu verstehen, was mit ihm geschah und klug aus dem zu werden, was da eigentlich in ihm vorging. Er musste sich einfach an die Tatsache gewöhnen, dass da wirklich etwas Ungewöhnliches in ihm stattfand.

Jetzt war das Leben ganz anders. Anstelle der üblichen Stimme des inneren Dialogs (das “Ich”), die zu ihm sprach, hatte er nun zwei Stimmen, die “Ich”-Stimme und eine “andere” Stimme. Die “andere” Stimme sprach mit ihm jeden Tag. Das Eigenartige indes war, dass jedes Wort, das sie sagte, von automatischen Bewegungen seiner Arme oder seines ganzen Körpers begleitet wurden. Jedesmal, wenn es etwas Wichtiges gab, dass er wissen oder verstehen sollte, lösten sein Körper oder einer seiner beiden Arme ein unwillkürliches Zucken aus. Er machte es sich jedoch zur Pflicht, immer klar und deutlich zu spüren, verstanden zu haben, was die “andere” Stimme ihm sagen wollte, bevor er ihre Worte befolgen würde. Er nannte dieses Phänomen “Zittern und Licht”. Er nannte es “Licht”, weil sehr oft, wenn es zu den Zuckungen kam, ein inneres Licht zwischen seinen beiden Augenbrauen aufleuchtete.

Die “andere” Stimme war immer da, wenn er Rat benötigte, Fragen hatte oder sich in einer schwierigen Situation befand. Nach einiger Zeit gewöhnte er sich daran und jetzt ist die Stimme eine Gegenwart, die ihm wie sein eigener Atmen wohl vertraut ist.  

Im “normalen” Leben war die “andere” Stimme mehr oder weniger abwesend. Er hörte sie nur, wenn es etwas Wichtiges gab, dessen er sich bewußt sein sollte, wie einen Satz in einem Buch oder Worte, die eine andere Person gerade sagte. Sie war wie ein Vater oder eine Mutter, der/die zu seinem/ihrem Kind sagt: “Pass auf, mein Lieber, hier ist etwas Wichtiges, das Du lernen kannst.”

Jetzt ist die innere Stimme wie ein Sprachrohr für Lichtwesen und aufgestiegene Meister. Sie ist wie ein Instrument, auf dem sie ihre Musik spielen.

Dann hatte er ein weiteres wichtiges Erlebnis, das ihm zeigte, wie man sich unbegrenzter Energie und Liebe öffnet und dass sein Körper in der Tat reines Licht ist. Es hatte eine solche Wirkung auf ihn, dass er noch heute davon zehrt. Er nannte es seine Initiation ins Körperbewusstsein.

Schon seit mehreren Jahren hatte er sich für Wege und Methoden interessiert, wie die in den Zellen des physischen Körpers gespeicherten Erinnerungen wachgerufen werden können. Zunächst hatte er Holotropes Atmen versucht. Dann hatte er sich eingehend mit Schamanismus beschäftigt. Seine Erfahrungen auf vorstehenden Gebieten hatten ihn zu dem Schluss gebracht, dass sein Körper auf Zellebene so etwas wie eine sehr empfindliche lebende Matrix war, die auf jeden Eindruck reagierte, dem sie ausgesetzt war. Als Matrix enthielt sein Körper Erinnerungen und Abdrücke aus all seinen früheren Leben. Als Matrix konnte sein Körper von Wesen geprägt oder “in”-formiert werden, an die sein bewußter Verstand nur eine vage oder überhaupt keine Erinnerung hatte.

Er war sich all dessen bewusst, aber er konnte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Worte fassen. Während seiner Ausbildung in Psychosynthese hatte er von einer Heilmethode mit dem Namen “Huna Kane Transformation” gehört. Er hatte selbst mehrere Heilsitzungen mitgemacht und jedes Mal geriet sein Körper in einen Zustand, den er nur als “Leben-in-Exstase” beschreiben konnte. 

Sein Körper reagierte auf innere Signale, die er nur erahnen konnte, Signale, von denen er nie gedacht hatte, dass sie überhaupt existieren konnten. Sein Verstand war nicht in der Lage zu erklären, was mit seinem Körper passierte. Es war, als ob eine größere und höhere Macht die Führung übernommen hätte. Sein Körper reagierte in einer Weise, die er nicht verstand. Und jedesmal begann er wieder unkontrolliert zu zucken und fühlte, wie Wellen von Energie und Lust seinen Körper durchströmen, als ob er sich in eine Art exstatisches Liebesspiel eingelassen hätte.

(Source: www.vavivov.com)

Jede Sitzung war so eindrucksvoll und nachhaltig für Körper, Herz und Verstand, dass er beschloss, selbst herauszufinden, was Huna Kane Transformation eigentlich war. Er meldete sich für ein Intensivtraining in Keau’au, Hawaii, an, denn die “andere” Stimme drängte ihn, es zu tun.

Das Training erwies sich als ein weiterer Wendepunkt in seinem Leben. Jetzt kannte er aus Erfahrung die Wahrheit hinter seinen automatischen Bewegungen und dem Aufleuchten von Licht zwischen seinen Augenbrauen. Jetzt wusste er, dass er ein Kanal, ein Sprachrohr für höhere Lichtwesen war. Jetzt wusste er, dass sein Leben nicht mehr dasselbe sein würde.

Das Training war eine Zeit tiefgehender innerer und äußerer Veränderungen. Er war sich bewusst, dass das Leben eine Wende in eine Richtung gebracht hatte, die ihn der Antwort auf die Frage, wer er eigentlich war und warum er sich in einem menschlichen Körper inkarniert hatte, ein Stück näher brachte. Jetzt wusste er, dass in seinem Leben ein Plan höheren Ursprungs, eine Art Meisterplan am Werke war, der ihm erlaubte, der zu werden, der er wirklich war.

Er begann, Träume zu haben, in denen er sich als einen Heiler erlebte, jemand, der das Leben der Menschen zum Besseren ändern konnte.

Viele Jahre vergingen und er hatte mehr oder weniger alle Hoffnung, je ein Heiler zu werden, aufgegeben. Doch dann passierte etwas Interessantes. Im Internet sah er eine kleine Anzeige auf der Suche nach einem komplementären Heilverfahren für seine Lebensgefährtin, die an Krebs erkrankt war. Die Anzeige sagte nur “Quantum Touch”. Die Wortwahl hatte etwas Ungewöhnliches an sich und er wollte wissen, was dahinter steckte. Er entdeckte etwas, was seine Neugier erregte: Eine Heilmethode, die auf einer einfachen Technik basierte, eine Methode, die sofortigen Erfolg versprach. Er wusste, dass es etwas war, das er unbedingt auszuprobieren wollte. Er meldete sich für eine Sitzung mit einem Therapeut an; dabei hatte er eine Erfahrung, die genau das bestätigte, was er gedacht hatte. Quantum Touch war in der Tat eine wirkungsvolle Heilmethode. QT aktivierte Erinnerungen und Abdrücke in seinem Körper auf Zellebene, sehr ähnlich wie Huna Kane. Sein Körper reagierte mit automatischen Bewegungen und Aufleuchten von Licht zwischen den Augenbrauen. So war QT der nächste Schritt auf seinem Lebensweg, ein Heiler zu werden.

Er entschloss sich, eine Ausbildung als Energieheiler zu machen. Zuerst erwarb er eine Zertifizierung in Quantum Touch und danach eine weitere in Love Energetics. Jetzt arbeitet er als Therapeut entschlossen seiner vertrauten inneren Stimme Tag für Tag zu folgen.